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Es ist einer der letzten ungehobenen Schätze der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Seine Strahlkraft ist längst international. Die History Marketing-Experten von Birke und Partner wurden vom Herzogenauracher Sportunternehmen PUMA mit der Aufarbeitung der Firmenarchivalien und mit der Einrichtung eines modernen Firmenarchivs beauftragt.

von Michael Bantele

27. Juli 2017

Seit fast 40 Jahren arbeitet Helmut Fischer im Zeichen der Raubkatze, in den Medien heißt der ehemalige Werbechef, der ungebrochen dynamisch für die legendäre Marke wirkt: „Mr Puma“. „Für mich geht mit der Einrichtung des Archivs ein Traum in Erfüllung“, sagt er, „ich habe immer versucht, die wichtigsten Momente unseres Unternehmens in Objekten und Geschichten festzuhalten.“ Das Ergebnis sind hunderte von Quadratmetern, auf denen sich Schuhe, Textilien, Dokumente und Objekte zu den „Schätzen der Katze“ verdichten.

Das Team von Birke und Partner hat vor Ort inzwischen eine „Archivwerkstatt“ eingerichtet, in der die Objekte erfasst und vorsortiert werden. Bei Bedarf werden sie konservatorisch behandelt. Es folgt die umfangreiche Digitalisierung der Archivalien und ihre unternehmensgeschichtliche Einordnung. „Für uns Historiker und Wirtschaftsarchivare ist die Arbeit am PUMA-Archiv ein Geschenk“, erklärt Dr. Hans-Diether Dörfler, der bei Birke und Partner die Unit History Marketing leitet, „wir können in unerschlossene Welten eintauchen und bringen unglaublich viele Geschichten ans Licht.“

Wie stark diese Geschichten sind und mit welcher Energie sie die Marke PUMA „Forever Faster“ machen werden, wird sich 2018 bei den Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag der Raubkatze und im Zuge dessen bei der erstmaligen Präsentation der Archivräume und einer Ausstellung im neuen Erweiterungsbau der PUMA-Firmenzentrale zeigen, die mit dem unübersehbaren Verbindungsgang („PUMA Bridge“) über die vierspurige Umgehungsstraße ebenfalls bereits Geschichte schreibt.

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