Was magst du an deiner Arbeit besonders und was gehört alles zu deinem Aufgabenfeld?
Ich darf von A bis Z alles machen, was zum Thema Bewegtbild gehört. Dieser Abwechslungsreichtum gefällt mir besonders – Langeweile kommt nie auf! Von Konzept, Storyboard und Drehplan, über Kamera, Ton und Licht, bis zu Schnitt und kleinere Animationen ist alles dabei. Wir produzieren hauptsächlich Historien- und Jubiläumsfilme, aber auch viele andere Formate, die mit dem weiten Thema Kommunikation zu tun haben.
Was mir auch gut gefällt, ist die interdisziplinäre Teamarbeit in der Agentur mit der Redaktion, dem Design-Team, den Kommunikationsberater*innen, Historiker*innen und Projektmanager*innen. Es greift vieles ineinander, bis am Ende ein Film beim Kunden landet.
Was findest du das Spannendste daran, Filme für Kund*innen zu produzieren?
Das Spannendste an der Arbeit für Kund*innen ist, genau zu verstehen, worum es ihnen geht, und einen Film zu kreieren, der das gesteckte Ziel erreicht. Das bedeutet, empathisch zu sein, genau zuzuhören und sich mit dem Produkt oder dem Unternehmen auseinander zu setzen. Spannend ist auch die Gratwanderung zwischen dem Erfüllen des Kundenwunsches und dem Beraten als Experte. Nicht immer tut es dem Film gut, alles genau so umzusetzen, wie der Kunde es wünscht. Dann muss bewertet werden, ob und welche Alternativen man vorschlägt und warum diese dem Ergebnis zuträglich sind. Eine schöne Belohnung ist, wenn es gelingt, die Kund*innen von seinem Vorschlag zu überzeugen – und wenn am Ende alle happy sind mit dem Film.
Was macht einen guten Film aus?
Grundlage jedes guten Films ist eine gute Story! Die Zuschauer*innen sollten emotional abgeholt werden. Im besten Fall vergessen sie, dass gerade ein Film läuft, weil sie mit ihren eigenen Emotionen und Gedanken beschäftigt sind und damit, das Gesehene zu verarbeiten und zu bewerten. Man versucht in jedem Film, eine eigene kleine Welt zu schaffen mit einem Spannungsbogen, nahbaren Problemen und/oder Charakteren, die eine Entwicklung durchmachen. Tools wie Kamerabewegungen und Einstellungsgrößen, Schnitttempo, Musik, Sound-Design, Set-Design und Color Grading unterstützen die Emotionen der Story auf verschiedenen Kanälen und tragen dazu bei, die Zuschauer*innen noch mehr in diese Welt zu ziehen.
Und: Preparation is key! Für das spätere Editing ist es sehr wichtig, die Produktion im Voraus genau zu planen und nichts dem Zufall zu überlassen. So stellt man sicher, dass man die Geschichte visuell und auditiv genau so erzählen kann, dass der Film die gewünschte Wirkung erzielt.
Wir machen jedes Projekt zu unserer einen gemeinsamen Sache. Die Wege sind individuell, denn jede*r von uns hat ganz eigene Vorstellungen davon, wie sein Workspace gestaltet sein soll. Klar, dass wir die unterschiedlichsten Optionen anbieten, bei uns zu arbeiten. Die entscheidenden Momente teilen wir im Team: starke Ideen, Projekterfolge und nicht zuletzt das Vertrauen unserer Kunden.